Mit 700€ Netto als Student überleben?
Kann man in einer eher teuren Stadt (~350€ für ein WG Zimmer) mit 700€ Netto überleben?
antwortenKann man in einer eher teuren Stadt (~350€ für ein WG Zimmer) mit 700€ Netto überleben?
antwortenWenn du ab und zu auf Diät bist und deine Klamotten lange halten, dann sicherlich.
Ich könnte es nicht.
antwortenSieh es als erste praktische Erfahrung als Betriebswirt. Du musst Ein- und Ausgaben steuern und letztlich deine vorhandenen Ressourcen managen. Wie ein echter Unternehmer ;)
antwortenSchwierig. Im Monat: 350€ Zimmer, ca. 40€ Semesterbeitrag inc. Ticket, 150€ Mensa & Essen. Du hast ca. 160€ übrig für data/min packet, Lernmittel, Ausgehen, Kleidung, Hobby. Du hoffst, dass dein Laptop nicht kaputt geht oder andere Sonderkosten auftauchen.
Ich habe ein ähnliches Budget und bin bewusst zum Studium an einer eher preiswerten Stadt gezogen. Zimmer im Wohnheim.
antwortenMusst doch du wissen. Keine Ahnung, ob du mit dem Auto fährst (Wieviel kostet die Versicherung? Wie sehen die Instandhaltungskosten aus? Wie weit fährst du täglich?), welche Beträge aus Verträgen etc. regelmäßig fällig werden und wie dein Lebensstandard aussieht. Und wenn du in einem Forum für Wirtschaftsstudium bist, offensichtlich also Wirtschaftswissenschaften oder dergleichen studieren willst, solltest du eine einfache Haushaltsrechnung hinbekommen.
antwortenWenn man absolut anspruchslos ist und sich mit gar nichts zufrieden gibt, why not. Ansonsten ist es ein Kampf ums Überleben.
antwortenNur ein echter WiWi schafft es bei 700€ Netto noch eine Sparquote von 30% aufrecht zu erhalten.
antwortenWenn man muss geht das sehr gut :)
2-3 tausend Euro vor Beginn des Studiums, für besondere Ausgaben, wie z.b. Nebenkosten Nachzahlungen usw. erleichtern das ganze jedoch stark
350€ für ein WG Zimmer ist leider gar nicht mehr viel in guten Lagen. Selbst in Berlin zahlst du mittlerweile min 450€ in Friedrichshain/ Kreuzberg
antwortenGeh jede Woche ein paar Stündchen arbeiten, gesucht wird immer, z.B. einen Abend in der Woche und das sieht finanziell schon viel besser aus bei Dir...
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Nur ein echter WiWi schafft es bei 700€ Netto noch eine Sparquote von 30% aufrecht zu erhalten.
10/10
Habe selten so gelacht ;)
antwortenIch sehe drei Optionen:
WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Nur ein echter WiWi schafft es bei 700€ Netto noch eine Sparquote von 30% aufrecht zu erhalten.
10/10
Habe selten so gelacht ;)
Als Master Student ist sogar 50% drin, man wird kreativ und untervermietet die 1 Zimmer Wohnung.
antwortenIch habe vor 15 Jahren von 600,- gut gelebt: 250 für das Zimmer im Studentenwohnheim und den Rest zum Verprassen, da waren auch Freitage und Samstage inkludiert...
Als StudiVZ-Nutzer kenne ich allerdings auch noch "Vorglühen" und habe weder Fuffis im Club geschmissen, noch Schampus gespritzt.
Hast du keinen Realitätsbezug zu Geld? Ich komme in Vallendar mit 700€ vollkommen aus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Nur ein echter WiWi schafft es bei 700€ Netto noch eine Sparquote von 30% aufrecht zu erhalten.
Wenn man sich einen anderen Thread anschaut ("MeineFamilie kann sich mit 10.000 Nettoeinkommen kaum über Wasser halten und lebt am gefühlten Existenzminimum") ist das schwer zu glauben. :D
antwortenIch habe auch ein kleines Budget und studiere in einer mittelteuren Stadt. Einige Kommiltonen in der gleichen Situation haben einen Teilzeitjob 6-10 Stunden die Woche. Mit Job habe ich 880€ zur Verfügung. Damit lebe ich bequem und kann es gut mit dem Studium vereinbaren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Hast du keinen Realitätsbezug zu Geld? Ich komme in Vallendar mit 700€ vollkommen aus.
Vallendar ist aber keine 'eher teuren Stadt'
antwortenÜberlebe ohne Probleme mit 650€ in Frankfurt, bezahle für mein 10qm Wohnheimzimmer aber auch nur 211€.
antwortenTeure und billige Städte sind auch ein Mythos. Bis auf die Miete unterscheiden sich die Lebenshaltungskosten minimal. Öffentliche Verkehrsmittel, Dienstleistungen (Friseur etc.), Supermärkte etc. kosten überall gleich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Überlebe ohne Probleme mit 650€ in Frankfurt, bezahle für mein 10qm Wohnheimzimmer aber auch nur 211€.
Gehst du in die Mensa oder bringst du Stulle mit?
antwortenTE hier: Die 700€ Netto wären bereits das Einkommen aus meinem Job. Andere Unterstützungen habe ich aufgrund meines Alters nicht (26 zu dem Zeitpunkt). Ich könnte in der Heimat den Master machen, aber ich will halt nur ungern bis 28 zu Hause leben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
TE hier: Die 700€ Netto wären bereits das Einkommen aus meinem Job. Andere Unterstützungen habe ich aufgrund meines Alters nicht (26 zu dem Zeitpunkt). Ich könnte in der Heimat den Master machen, aber ich will halt nur ungern bis 28 zu Hause leben.
OK, dann korregiere ich den Ratschlag Teilzeitjob. Bescheiden leben und zur Not einen kleinen Studienkredit nehmen, wenn die 700€ nicht reichen. Wohnheimsplatz beantragen, Zimmer kostet da 200-260€. Dumme Ausgaben wie 4€ Kaffee meiden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Teure und billige Städte sind auch ein Mythos. Bis auf die Miete unterscheiden sich die Lebenshaltungskosten minimal. Öffentliche Verkehrsmittel, Dienstleistungen (Friseur etc.), Supermärkte etc. kosten überall gleich.
Den Mythos gibt es aber, Essen/Drinks etc. in Frankfurt ist einfach mal fast 50% teurer als in Hannover zum Beispiel. Als Student macht das auch den größten Part deiner monatlichen Ausgaben aus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Teure und billige Städte sind auch ein Mythos. Bis auf die Miete unterscheiden sich die Lebenshaltungskosten minimal. Öffentliche Verkehrsmittel, Dienstleistungen (Friseur etc.), Supermärkte etc. kosten überall gleich.
Den Mythos gibt es aber, Essen/Drinks etc. in Frankfurt ist einfach mal fast 50% teurer als in Hannover zum Beispiel. Als Student macht das auch den größten Part deiner monatlichen Ausgaben aus.
Als ich damals durch die dortigen Discounter gelaufen bin, konnte ich solche Unterschiede nicht feststellen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Überlebe ohne Probleme mit 650€ in Frankfurt, bezahle für mein 10qm Wohnheimzimmer aber auch nur 211€.
Gehst du in die Mensa oder bringst du Stulle mit?
Mensa natürlich, warme Fleischmahlzeit mit Beilage unter 3,50 kann man nicht viel falsch machen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Teure und billige Städte sind auch ein Mythos. Bis auf die Miete unterscheiden sich die Lebenshaltungskosten minimal. Öffentliche Verkehrsmittel, Dienstleistungen (Friseur etc.), Supermärkte etc. kosten überall gleich.
Den Mythos gibt es aber, Essen/Drinks etc. in Frankfurt ist einfach mal fast 50% teurer als in Hannover zum Beispiel. Als Student macht das auch den größten Part deiner monatlichen Ausgaben aus.
Kann weder für Hannover, noch für Frankfurt sprechen aber 50 % mehr für Essen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Bei den Drinks gebe ich dir teilweise recht, aber wie die meisten Studenten trinke ich eh meistens so gut vor, dass ich im Club höchstens noch zwei Bier bestelle. Ich kann Siegen und Umland auf der einen und Düsseldorf und teilweise München auf der anderen Hand vergleichen und der Döner kostet überall 4 €, eine große Pizza 6-7 €, Asiatisches Hähnchen/Reis-Gericht 7-9 €. Bekannte Ketten kosten eh überall gleich viel. Einen gute Friseur findet man für unter 15 € auch überall und auch der Sprit (für das Auto) kostet gleich viel.
Einen wirklichen Unterschied mag es geben, wenn man regelmäßig in schicke Restaurants und teure Bars geht aber das sollte für die meiste Studenten eh nicht relevant sein. Zumindest in der echten Welt und über alle Fachbereiche hinweg. Hier im Forum könnte das etwas anders aussehen.
antwortenIch habs kaum mit 1900 netto geschafft und am Ende des Monats immer pleite gewesen :D
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.05.2019:
Ich habs kaum mit 1900 netto geschafft und am Ende des Monats immer pleite gewesen :D
Ich kannte jemand im Sommerpraktikum in München, er hatte 2000 im Monat zur Verfügung und gibt alles aus. Um fair zu sein, er bekommt als Einzelkind von seinen Eltern Geld, oft etwas von der Oma und er hat eine gutbezahlte Werkstudentenstelle. Er fährt Golf, fährt am Wochenende an den Gardasee (Bekannte haben Haus), geht Skifahren, geht viel in Klubs und Restaurants. Er meinte, sein Lebensstil mit Freundin wäre teurer. Ich denke, er hat fast zuviel Ablenkungen/Hobbys vom Studium.
antwortenMit 700 kann man schon leben (in manchen Orten sogar gut), aber in teuren Städten wird es echt knapp.
Wenn es dein Traum ist, machs, kannst immer noch mal in den Semesterferien arbeiten gehen oder im Semester.
Wenn nicht, und du nicht arbeiten willst, dann zieh in ne günstigere Stadt.
Wohne in FFM und Kommilitonen kommen mit dem Geld aus.
Zahlen halt 200 Euro für ihr WG Zimmer im Wohnheim und kochen viel selbst und gehen nicht für 20 Euro im BarCelona Abendessen und holen sich auch nicht im Chinaski für 10 einen Long Drink sondern setzen sich mit der SevenOaks Flasche in Bockenheim vors KoZ.
Musst halt die Eier haben das den Leuten in deinem Freundeskreis zu verklickern. Aber bei den richtigen Leuten ist das kein Problem.
Eine Praktikantin bei uns in der Bank (!) hat allen klar gemacht, dass sie super tight ist und nimmt immer ihre Tupperdose mit in die Kantine. Wurde 2-3 mal darauf angesprochen und jetzt weiß es jeder und gut ist und alle achte drauf.
Viele Studierende haben nach Abzug der Wohnkosten nur den Hartz-IV-Regelsatz von 359 Euro im Monat oder sogar deutlich weniger Geld im Monat zur Verfügung und leben damit nach einer Umfrage des Online-Antiquariats ZVAB unter dem Existenzminimum.
Hans-Dieter Rinkens, Präsident des Deutschen Studentenwerks, kritisiert die im Kabinett gefassten Beschlüsse, die Mehrwertsteuer zu erhöhen und die Altersgrenze beim Kindergeld zu senken. Auch andere politische Entscheidungen belasten laut Rinkens gerade die Studierenden über Gebühr.
Mit dem Studium verändert sich einiges. Auch die Kosten. Welche Kosten Studenten decken müssen, kann natürlich individuell verschieden sein. Die Wohnkosten und Studiengebühren, das Semesterticket, Versicherungen und der tägliche Bedarf haben jedoch meist einen zentralen Anteil an den Studienkosten.
Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.
Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.
Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.
Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.
Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?
Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.
Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.
Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?
Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.
Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.
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